Generalversammlung am 1. März 2012
Bezirksverein sieht "Kulturachse Barmen" deutlich gestärkt. Artikel: Manfred Görgens Der Bezirksverein blickt auf ein positives Jahr zurück - und nimmt die Verwaltung in die Pflicht.
Dass Ikea nicht einhellig begrüßt wird, erklärt sich aus den Interessen der Einzelhändler, die um ihre Existenz bangen. Unterdessen hatte der Vereinsvorstand von vielen positiven Entwicklungen des Vorjahrs zu berichten. Mit der Sanierung des Opernhauses, der Eröffnung der dortigen Brasserie, dem guten Fortschritt im Barmer Bahnhof und im Haus der Jugend sei die Kulturachse Barmen deutlich gestärkt. Der Bezirk sei damit gut gerüstet für den Kultursommer, der sich mittlerweile als feste Größe im Veranstaltungsprogramm der Stadt etabliert habe. Kritisch beäugt wird die im Rahmen der Sparmaßnahmen angekündigte neue Parkraumbewirtschaftung. Da befürchtet der Verein, dass Käufer auf die grüne Wiese vertrieben werden, namentlich auf das geplante Einkaufsareal rund um Ikea. Die Schaffung der Immobilien Standort Gemeinschaft (ISG) begrüßte der Vereinsvorsitzende Henrich Fabis, hängte aber die Befürchtung an, dass sich die Stadt bei zunehmendem Privatengagement eines Tages ganz aus der Verantwortung ziehen könnte. |